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Entlang der Fraischgrenze

Wandern auf der Grenze von 1607

Wie die Grenze entstand:

Im Jahr 1607 bestand das damalige Deutschland - das Heilige Römische Reich Deutscher Nation - aus vielen regionalen Herrschaftsgebieten. An der Fraischgrenze trafen zwei solcher Herrschaftsgebiete, das Bistum Bamberg und die Reichsstadt Nürnberg, aufeinander. Diese gerieten erst in Kontakt, nachdem im Jahr 1505 die Stadt Nürnberg das Betzensteiner Gebiet übernahm. Die Grenze zwischen Bamberg und Nürnberg verlief westlich von Obertrubach entlang der Trubach und östlich davon - zunächst nicht genau definiert - bis nach Pegnitz. Nach Grenzstreitigkeiten über viele Jahre hinweg wurde diese Grenze am 22. Februar 1607 im "Silbernen Vertrag" von Forchheim exakt definiert und mit Grenzsteinen versehen.

Die Fraischgrenze verlief mitten durch den Ort Obertrubach, ja sogar durch die Gaststube eines Wirtshauses. Welche Gerichtsbarkeit und damit welches Strafmaß beispielsweise nach Schlägereien zur Geltung kam, hing also entscheidend vom genauen Tatort innerhalb der Wirtsstube ab.

Der 6 Kilometer lange Rundwanderweg "Entlang der Fraischgrenze" will den Wanderer in die damalige Zeit zurückversetzen und lässt ihn auf seinem Weg heute größtenteils noch im Original erhaltene Grenzsteine entdecken, die zu den schönsten in ganz Franken zählen.

Diese Zeitzeugen aus Sandstein sind etwa 80 Zentimeter hoch und tragen auf der einen Seite das Wappen des Hochstifts Bamberg, auf der anderen das Wappen der ehemaligen Reichsstadt Nürnberg, darüber jeweils ein Richtschwert, darunter ein Hifthorn.

Infos hierüber gibts auch unter http://bamberg.historische-grenze.de/


Hier erhalten Sie die Tour-Informationen..

Hier finden Sie den Flyer zum Fraischgrenzweg....