Die Ruine Wolfsberg
Aus dem Buch 111 Orte in Bayreuth und der Fränkischen Schweiz die man gesehen haben muss
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Aussichtsreiches Ziel im Trubachtal
Unser eigentlicher Ort liegt in Wolfsberg, genauer gesagt, oberhalb des Dorfes Wolfsberg. Wir empfehlen aber dringend: Fahren Sie nicht direkt dorthin, sondern gehen Sie über Obertrubach. Und zwar zu Fuß.
In Obertrubach entspringt die Trubach, der 22 Kilometer weiter in Nordwesten bei Pretzfeld in die Wiesent mündet. Besnders die ersten Kilometer des frisch entsprungenen Flüssleins und seines Tals sind zauberhaft schön, und die sollten Sie laufen. Sie kommen an hübschen Mühlen vorbei, der Hackermühle, Schlöttermühle, Ziegelmühle und Reichelsmühle und durch ein Eldorado der Kletterer. Einer der Felsen heißt sogar so. Ein anderere "Richard Wagner". Ob er wirklich Ähnlichkeit mit dem Profil des Bayreuthers hat, müssen Sie selbst entscheiden. In Wolfsberg angekommen, erklimmen Sie die Treppen zur Ruine und betrachten Ihren zurückgelegten Weg durch den Ort und wie es mit der Trubach weitergeht. Mit anderen Worten: Ihnen zu Füßen liegt die ganze Pracht des westlichen Trubachtales. Ebenfalls schön, aber wahrscheinlich vor allem nützlich fanden diese Lage die Edelfreien von Wolfsberg. Vermutlich um 1175 errichteten sie hier ihre Burg.
Die arme Burg musste im Laufe ihrer Geschichte viel mitmachen: Besitzerwechsel, Zerstörungen, Wiedererrichtungen, abermalige Zerstörungen. Und ihr Ende war unrühmlich. Der bayerische Staat, dem sie ab 1803 gehörte, verkaufte das einsturzgefährdete Gebäude für 50 Gulden an einen Steinmetzen. Dieser schenkte es seinem Schwiegersohn und der trug es ab und verkaufte die Bauteile Stück für Stück. Somit ist erklärt, warum von der Burg heute nicht mehr übrig ist, als der Keller, der Brunnen und eine Mauer. Auch Letztere wäre nicht mehr da, hätte die Gemeinde Obertrubach sie nicht in den 1980er Jahren aufwändig saniert. Und auf diese Weise einen der imposantesten Aussichtspunkte der Fränkischen Schweiz erhalten.
Trubachtal-Wanderweg blauer Waagrechtbalken. Von Wolfsberg aus roter Punkt zum Signalstein, ein 15 m hoher Felssporn, der früher als Rauch- und Feuersignalstelle diente und die umliegenden Burgen Leienfels, Bärnfels, Egloffstein, Thuisbrunn vor Angreifern warnte.
Paradies für Naturliebhaber und Genießer – Urlaub für Körper, Geist und Sinne!
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