Trubachtal-Wanderweg

5:55 h 181 hm 336 hm 20,6 km mittel

Obertrubach, Deutschland

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Eine Wanderung durch das liebliche Trubachtal

Wanderzeichen blauer waagerechter Strich
24 Ritterschilder von der Quelle bis zur Mündung

Unser Startpunkt ist der Wanderparkplatz am Rathaus in Obertrubach.
Hier gehen wir zur Kreuzung in der Ortsmitte., von dort biegen wir nach rechts in die Trubachtalstraße ein.  Dieser laufen wir entlang, bis wir zur  Trubachquelle kommen, hier beginnt der eigentliche Trubachtal- Wanderweg und hier finden wir auch das erste grüne Ritterschild mit Informationen. Quelle der Trubach (Trubach = „truobi“ = trübe Ach „So schön und einfach ist mein Leben; Geben, immer nur geben! „ )

Ein paar Meter weiter gehen wir rechts zwischen zwei Häusern über die Trubach und talabwärts weiter. Wir kommen zum Kletter-Infozentrum,  hier kann man die Geschichte des Kletterns im Frankenjura nachlesen.
Es geht um den Blechstein herum und rechts den Wanderweg den Hang hoch, hier steht das Ritterschild mit Informationen zur Hacker- bzw. Obermühle (Erstmals 1547 genannt „Obermul“ oder „Hackemul“, 1820 „Heckenmühle“. Bekannte Mahlmühle des Trubacher- Betzensteiner Raumes). Nach ca. 200 m kommen wir an der Schlöttermühle (1504 „Schlatermul“, 1540 „Schlottermul“ vorbei. Der Gang des Mühlrades prägte sich schlatternd oder schlötternd ein. An der Römerbrücke (erbaut 1835 – 1840 nach römischer Bautradition).
Wir folgen der Straße um die Rechtskurve, hier rechts und gleich wieder links am Haus vorbei. Ziegelmühle (1383 im Besitz der Herren von Egloffstein, 1503 „Heinlesmül“ beim Hochstift Bamberg. Ab 1718 „Ziegel-, Seelig- oder Heiligmül“, 1820 „Ziegelmühle“).

Wir bleiben auf dem Wanderweg und überqueren die Straße nach Hundsdorf und kommen an der Reichelsmühle an. (1504 „Hergotsmül“, 1547 „Schwentnersmul“ im Besitz von Heino Reichl (daher Reichelsmühle), 1561/66 „Schwentnersmühl“ oder ab 1718 „Reichels Mühl“)
Einige Stufen hoch und am Richard- Wagner- Felsen vorbei,  zum Parkplatz. Richard- Wagner- Felsen (zum Gedenken des Bayreuther Meisters, der oft die Fränkische Schweiz bereiste). Vom Parkplatz aus erkennt man die Kontur des Kopfes Richard Wagners am Felsmassiv.

Am Ende des Parkplatzes geht es nach links über die Straße und über die Trubach auf die linke Talseite, der wir nach Wolfsberg folgen. Wir kommen in Wolfsberg an und folgen der Straße ca. 50 m geradeaus. Vor dem ersten Haus geht es nach rechts auf den Wiesenpfad rechts am Grundstück vorbei und wir erreichen in Kürze die Kreuzung, die in den

Ort führt. Burgruine Wolfsberg  (1169 „ Gozpold de Wolvesperch“ Seit 1809 abgetragen). Wir biegen nicht in den Ort ab, sondern wandern geradeaus nach Untertrubach weiter. Zuerst ein Stück am Waldrand entlang, dann in den Wald. Im leichten Auf und Ab kommen wir bei den ersten Häusern auf die Ortsstraße, der wir nach links folgen. Es geht auf der ruhigen Straße durch Untertrubach bis Haselstauden ca. 1,5 km. Untertrubach (mit Kirche St. Felicitas, bereits 1007 erwähnt).

In Haselstauden vor der Brücke über die Trubach, geht es links die Schotterstraße hoch. Haselstauden (1439 „ zu den Heßlein Stauden „ 1661 Hammerwerk Haselstauden). Nach kurzem Weg sieht man links oben den Burggrafenstein (kurzer Abstecher) mit herrlichem Blick über das Trubachtal Richtung Egloffstein. Unser Weg führt auf der Schotterstraße weiter ins Großenohertal hinein, wo wir an der nächsten Abzweigung nach rechts zum Dörnhof laufen, 100 m nach dem Dörnhof geht es am Waldrand wieder rechts. Ein Feldweg bringt uns in Richtung Hammerbühl, später geht es in eine Schotterstraße die wir kurz vor der Staatsstraße nach rechts verlassen. Auf einem kleinen Pfad gehen wir zuerst über Stufen dann am Hang entlang bis wir wieder an die Staatsstraße kommen. Diese überqueren wir hier und halten uns rechts bergab.

Hammermühle (ehemals Eisenhammer, Mahl- und Sägemühle. Bereits 1430 als Mühle erwähnt). Hier gehen wir auf einem Pfad am Rand der Wiese entlang zum Schotterweg. Bärenthalmühle (1504 „Berntal“, einst im Besitz der Herren von Egloffstein, deren Wappenschild einen Bärenkopf aufweist, 1718 Schmiedsmühle deren von Egloffstein). Hier folgen wir dem Schotterweg nach links in den Wald hinein. An der nächsten Gabelung folgen wir die rechte Forststraße bergab und kommen am Totsfeld an. Hier kann man in wunderschöner Umgebung bei der Sitzgruppe Rast machen. Jetzt gehen wir nach rechts über den Wasserdurchlass und folgen dem kleinen Bächlein bis Egloffstein.

In Egloffstein angekommen erreichen wir die Hauptstraße die wir überqueren und nach rechts über die Holzbrücke gehen. Ca. 100 m auf dem Fußweg bleiben und an der nächsten Kreuzung nach links in die Badstraße abbiegen, der wir bis zum Freibad folgen. Malerwinkel Egloffstein (Stammburg der Grafen und Freiherrn von Egloffstein, Urk. 1184). Hier gehen wir links auf  dem Wanderweg am Schwimmbad vorbei bis nach Mostviel. Auf unserem Weg kommen wir an der Kneippanlage und dem Wasserrad vorbei.

Mostviel (mos vis oder Wustfill- 1358 =angeschwemmtes, sumpfiges Land. Historische Mühle). In Mostviel an der Staatsstraße wenden wir uns nach links und gehen über die Brücke, hier halten wir uns rechts und kommen auf einen Schotterweg, dem wir bis zum Wildgehege folgen. Am Wildgehege gehen wir rechts vorbei. Bei der nächsten Brücke  rechts über die Trubach und gleich wieder links auf einem Fußweg bis zu einer Betonbrücke, die wir überqueren. An der Kläranlage geht’s nach rechts und auf einem Weg bis zur kleinen Ortsverbindungsstraße. Schweinthal (1504 als „Schwintheil“ geführt. Historische Mühle und Wasserwerk der Wichsensteingruppe).

Jetzt gehen wir geradeaus auf der Ortsverbindungsstraße nach Oberzaunsbach. Oberzaunsbach (bekannter bäuerlicher Siedlungsort. 2 km zum Schloß Hundshaupten 1369 „Hunthaubt“. 1 km Wildpark). Wir bleiben auf der ruhigen Straße bis Unterzaunsbach, Unterzaunsbach (1540 „Unterm Zaunspach“, mit der Oberen und Unteren Mühle; alte Mahl- Öl- und Schneidmühlen).

Im Ort am Wasserbrunnen halten wir uns links und folgen der Seitenstraße bis zu deren Ende die in einen Flurweg übergeht, auf dem wir bis Hagenbach bleiben. Auf diesem Abschnitt kommen wir an Wannbach vorbei. Wannbach (Urk. 1124 als „Wannpach“ erwähnt. Überreste eines Schlosses derer von Egloffstein, zerstört 1525). Auf halber Strecke nach Hagenbach sehen wir rechts oben den Dietrichstein. Blick zum Dietrichstein (Ca. 700 m östlich Burgstall, erwähnt 1355). Kurz vor den ersten Häusern von Hagenbach sehen wir rechts den kleinen Ort Lützelsdorf (1540 „Lützelpach“, ein Sitzlein der von „Rusenpacher“, Lützel = klein, also kleines Dorf).

In Hagenbach angekommen gehen wir bis zur Hauptstraße, hier wenden wir uns nach rechts und folgen der Dorfstraße bis zur Trubachbrücke, wo wir nach links in die Seitenstraße abbiegen. Hagenbach (erwähnt 1172 als „Hachenbach“. Dort Landschloss der Grafen von Seefried). Wir folgen ein kurzes Stück der Trubach durchs Wohngebiet und kommen auf einen Flurweg, auf dem wir bis zum Spielplatz bleiben.

Am Spielplatz angekommen biegen wir nach rechts ab, dieser Weg führt uns nach Pretzfeld. Durchs Wohngebiet geht es zur Dorfstraße wo wir rechts abbiegen. Wir folgen der Dorfstraße auf dem Gehweg durch die S-Kurve über die Trubach und am Rathaus vorbei zur nächsten Kreuzung.
Pretzfeld (Historische Obere und Untere Mühle, bekannte Mahl-und Schneidmühlen). Wir biegen nach links ab in die Walter- Schotky Str. und folgen der Dorfstraße bis zur Trubachmündung.

Auf unseren letzten Metern kommen wir am Schloss Pretzfeld (1182 als Ansitz des Hademar von Bretevelt breites Feld erwähnt, vorbei). Noch über die Bahngleise und wir stehen an der Mündung der Trubach zur Wiesent. Trubachmündung (Hier mündet nach 19 km Lauf die Trubach in die Wiesent).
An ihrem Flusslauf standen ehedem 19 Mühlen. Das Trubachtal ist das mühlenreichste Tal der Fränkischen Schweiz.

Einkehrmöglichkeiten in Obertrubach, Wolfsberg, Egloffstein, Mostviel, Oberzaunsbach, Unterzaunsbach, Wannbach, Hagenbach und Pretzfeld.

  • Aufstieg: 181 hm

  • Abstieg: 336 hm

  • Länge der Tour: 20,6 km

  • Höchster Punkt: 443 m

  • Differenz: 158 hm

  • Niedrigster Punkt: 285 m

Schwierigkeit

mittel

Panoramablick

viel

Saisonale Eignung

geeignet witterungsbedingt nicht geeignet unbekannt
  • JAN

  • FEB

  • MRZ

  • APR

  • MAI

  • JUN

  • JUL

  • AUG

  • SEP

  • OKT

  • NOV

  • DEZ

Merkmale Touren

Tagestour (Wandern)

Einkehrmöglichkeit

Offen

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